< Back | Alle Artikel anzeigen E-Bike und Pedelec für Firmen – E-Bike-Sharing vs. E-Bike kaufen in Berlin

veröffentlicht 04 Mar 2020

Lesedauer: 7 Minuten


Das Angebot an Corporate Benefits für die eigenen Mitarbeiter wird immer vielseitiger. Vor allem die Nutzung von E-Bikes und Pedelecs werden immer beliebter. Sie sind zum einen klimaneutrale Alternative zum Firmenwagen und zum anderen bieten Elektrofahrräder und Pedelecs hervorragende Steuersparmodelle für Firmen. Gleichzeitig profitieren die Mitarbeiter von solch umweltfreundlichen Angeboten ihres Arbeitgebers, beispielsweise in Form eines Mobilitäts-Budgets. Doch was lohnt sich eigentlich mehr: kaufen oder leasen? Was genau sind die Unterschiede zwischen einem E-Fahrrad und einem Pedelec? Welche Anbieter für E-Bikes und Pedelecs gibt es in Berlin? Wir haben die wichtigsten Informationen rund um das Thema E-Bike-Sharing vs. E-Bike kaufen für Sie zusammengestellt.




Was ist der Unterschied zwischen einem E-Bike und einem Pedelec?




Als E-Bikes werden all diejenigen elektronisch betriebenen Fahrräder bezeichnet, die ohne Pedalunterstützung fahren. Bereits ab einer Leistung von 6 Kilometern pro Stunde sind E-Bikes zulassungspflichtig. Der Großteil der allgemein als E-Bikes bekannten Elektrofahrräder sind jedoch die so genannten Pedelecs. Dies sind E-Bikes, die nur dann Motorunterstützung bieten, wenn der Fahrer auch selber in die Pedale tritt. Pedelecs bis 25 km/h werden in der Regel als Fahrräder eingestuft und somit nicht zulassungspflichtig. Die Ausnahme bilden S-Pedelecs, die aufgrund ihrer Leistung bis zu 45 km/h erreichen können und somit als Kleinkraftrad eingestuft werden. 




Welche Vorteile haben E-Bikes und Pedelecs für Firmen?




Unternehmen, die sich für die Anschaffung beziehungsweise die Nutzung von E-Bikes oder Pedelecs entscheiden, setzen bewusst auf Umweltfreundlichkeit und Nachhaltigkeit. Gleichzeitig wollen sie ihren Mitarbeitern eine flexible Art der Mobilität bieten, um den täglichen Weg zur Arbeit und zurück nach Hause bequem zu bestreiten. Für die Mitarbeiter ist die kostenlose Nutzung der betrieblichen E-Bikes ein nettes Extra, das sie zusätzlichen zu ihrem regulären Gehalt als so genanntes Corporate Benefit erhalten. Während sie selbst weder für die Anschaffung noch für die regelmäßige Nutzung des Elektrofahrrades etwas bezahlen müssen, sind sie doch jederzeit mobil. Diese Mobilität ermöglicht flexiblere Arbeitszeiten, da die Angestellten weder auf Verkehrsstaus noch auf die Fahrpläne der öffentlichen Verkehrsmittel angewiesen sind. Zeitgleich steigt die Motivation der Mitarbeiter, weil sie von geldwerten Vorteilen profitieren.




Doch auch für Unternehmen ergeben sich durch das Angebot von E-Bikes und Pedelecs eine ganze Reihe von Vorteilen: Mitarbeiterboni sorgen dafür, dass das Unternehmen sein Employer Branding, also sein Image gegenüber seinen bestehenden Mitarbeitern wie auch potenziellen neuen Kollegen stärkt. Außerdem bieten E-Bikes und Pedelecs für Firmen ein großes Steuersparpotenzial für Firmen, da der Staat solche Mitarbeiterangebote finanziell fördert. Sowohl für Unternehmen als auch dessen Angestellte heißt dies im Klartext, dass beide Seiten Steuern sparen.




Durch die Nutzung von E-Bikes und Pedelecs sinken zudem die Kosten für Firmenparkplätze, während gleichzeitig der Krankenstand sinkt. Schließlich bewegen sich die Mitarbeiter täglich an der frischen Luft, was die Krankentage in der Regel deutlich reduziert. Auch eignen sich E-Bikes und Pedelecs ideal als Werbeträger. Beklebt mit dem Firmenlogo sind die firmeneigenen Elektrofahrräder überall wiederzuerkennen, was wiederum den Bekanntheitsgrad und das positive Image des Unternehmens steigert. 




Elektrofahrräder stellen eine attraktive Alternative zum klassischen Firmenwagen dar. Sie bieten jede Menge Potenzial für Nachhaltigkeit und Umweltschutz und sind somit ein wichtiger Teil des Klimaschutzes. Daher setzen immer mehr Firmen auf klimaneutrale Mobilität, sodass die Nachfrage nach E-Bikes und Pedelecs in Berlin wie auch in vielen anderen deutschen Städten stetig steigt. Eine wichtige Überlegung sollte zunächst sein, ob es sinnvoller ist, E-Bikes beziehungsweise Pedelecs für die Mitarbeiter zu kaufen oder eine der zahlreichen Leasing- und Sharing-Angebote zu nutzen. Neben bekannten Anbietern wie Uber, Donkey Republic und Nextbike gibt es eine Vielzahl weiterer Sharing-Möglichkeiten in der Hauptstadt.


E-Bikes - Sharing oder besser kaufen? 




Mittlerweile gibt es eine Vielzahl von Anbietern, bei denen man hochwertige E-Bikes und Pedelecs für sein Unternehmen kaufen kann. Alternativ haben sich in den letzten Jahren mehrere Anbieter etabliert, die auf Leasing und Sharing von Elektrofahrräder spezialisiert sind. Beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile. Welche Option für Unternehmen die bessere ist, hängt von diversen Faktoren ab. Neben dem finanziellen Aspekt entscheiden beispielsweise auch die Größe des Unternehmens beziehungsweise die Anzahl der Mitarbeiter, die mit einem E-Fahrrad ausgestattet werden sollen, über kaufen oder mieten.




E-Fahrräder kaufen - Was sind die Vor- und Nachteile?




Entscheidet sich ein Unternehmen für den Kauf von E-Bikes und Pedelecs, so besteht der größte Vorteil in der flexiblen Nutzung. Als umweltfreundliche Möglichkeit der Fortbewegung können Firmen zudem jede Menge Steuern sparen. Zum anderen kann die Firma selbst die Verwaltung der E-Bikes übernehmen und ist somit enorm flexibel, wenn es um die Verteilung und Nutzung der Bikes geht. Ganz klarer Nachteil ist jedoch der vergleichsweise hohe Anschaffungspreis, vor allem, wenn viele E-Fahrräder auf einmal angeschafft werden sollen. Außerdem liegt der gesamte Administrationsaufwand beim Unternehmer. Vom Kauf über die Verwaltung der Nutzer bis hin zu Wartungen und Reparaturen defekter E-Fahrräder – wer E-Bikes kauft, muss sich darum selbst kümmern.




Inwieweit profitieren Firmen vom E-Bike Sharing?




Beim E-Bike Sharing fallen zunächst einmal die hohen Anschaffungskosten für die Bikes weg. Spezielle E-Bike-Leasing-Firmen stellen hochwertige Elektrofahrräder zur Verfügung, sodass kurzfristig auch eine Vielzahl von Mitarbeitern mit E-Bikes und Pedelecs ausgestattet werden können. Die Verwaltung der Nutzung aller E-Bikes erfolgt unkompliziert via Apps, sodass Firmen, die E-Bike-Sharing in Anspruch nehmen, in der Regel stets eine zuverlässige Übersicht aller eingesetzten Elektrofahrräder haben. Doch nicht nur der administrative Aufwand bietet Vorteile; auch Wartungs- und Reparaturarbeiten übernehmen E-Bike-Sharing-Anbieter. Der einzig nennenswerte Nachteil vom E-Bike-Sharing ist, dass man Geld für die Nutzung zahlt, ohne dass die Bikes später Eigentum des Unternehmens werden. Wer jedoch diese Form des Leasings für gut befindet, findet im E-Bike Sharing sicherlich eine ganze Reihe weiterer Vorteile.




Welche Anbieter für E-Bikes und Pedelecs gibt es in Berlin?




Zu den weltweit größten Anbietern des E-Bike Sharings gehört der US-amerikanische Anbieter Mobike. Zu den insgesamt 200 Städten zählt auch Berlin als einer der Standorte ihres erfolgreichen Fahhrad-Mietservices. Darüber hinaus bieten Unternehmen wie Uber Jump, Donkey Republic sowie das deutsche Unternehmen Nextbike ebenfalls in der Hauptstadt die Möglichkeit, sich umweltfreundlich auf Berlins Straßen zu bewegen. Ein weiterer großer Player auf dem deutschen Sharing-Markt ist die Deutsche Bahn, die ihr Angebot in Kooperation mit Supermarktriesen wie Lidl oder in Zusammenarbeit mit Ford Leihfahrräder vertreibt. Doch auch weniger bekannte Marken wie beispielsweise der dänische Fahrradverleiher Donkey Republic erweitert kontinuierlich sein Sharing-Angebot in Berlin sowie in über 50 weiteren Städten in ganz Europa.