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veröffentlicht 19 May 2020

Lesedauer: 8 Minuten

Die Corona-Krise zwingt seit zwei Monaten diverse Unternehmen in die Knie, darunter auch die Anbieter von E-Scootern. Zugelassen seit dem Frühsommer 2019 sollte 2020 das Jahr von Tier Mobility, Lime, Bird & Co. werden. Doch aufgrund von COVID-19 meldeten fast alle Anbieter in Deutschland Kurzarbeit an. Einerseits wollte man damit dem Aufruf der Regierung gerecht werden, zu Hause zu bleiben. Andererseits war dies die einzige Möglichkeit, die Betriebskosten für die Scooter weitestgehend zu minimieren, indem die Anbieter sie von der Straße einsammeln und in ihrem Depot verwahren. Doch wie gehen die Anbieter mit der aktuellen Corona-Krise um? Und wie geht es nach COVID-19 mit Shared Mobility weiter? Wir werfen mal einen Blick „hinter die Kulissen“ der einzelnen Anbieter.


Wie gehen Lime, Bird und TIER Mobility mit Corona um?


Die Branche der Elektro-Scooter leidet an der derzeitigen Corona-Krise ebenso wie viele andere Unternehmen. Da tausende Arbeitnehmer in Deutschland seit Wochen im Home Office arbeiten oder in Kurzarbeit geschickt worden sind, ist der Bedarf an Elektromobilität aktuell auf dem Tiefpunkt. Hinzu kommt die Angst vor einer potenziellen Ansteckung mit COVID-19. Diese Kombination sorgte dafür, dass internationale Scooter-Anbieter wie Lime, Bird, Voi und Jump ihren Scooter-Betrieb in Deutschland bis auf Weiteres eingestellt haben. TIER Mobility entschied sich in dieser schwierigen Zeit jedoch für einen ganz anderen Weg: Mit reduzierter Flotte will das Berliner Unternehmen auch weiterhin für diejenigen da sein, die derzeit auf unseren Straßen unterwegs sein müssen. Um die laufenden Kosten dennoch zu reduzieren, stehen aktuell nur etwa 700 der eigentlichen 2.000 E-Scootern in den 30 Städten zur Verfügung, in denen Tier aktiv ist.


TIER Mobility startete „Heroes“ – Programm


Der Berliner Shared Mobility – Anbieter TIER Mobility startete anlässlich von Corona ein einzigartiges Programm namens „Heroes“, bei dem die Heroes, also die Helden unseres Alltags die Elektro-Scooter kostenlos nutzen dürfen. Zu diesen Alltagshelden zählen Rettungskräfte, Polizisten und Feuerwehrleute, Krankenschwester und Ärzte sowie Supermarkt-Mitarbeiter, denen TIER mit dieser Aktion seinen Respekt zollen und seinen Dank aussprechen will.



TIER geht fortan multi-modularen Weg


Mit dem Kauf der Bosch-Tochter Coup geht TIER Mobility als erster Anbieter den multi-modularen Weg. Neben Elektro-Scootern verfügt das Berliner Unternehmen nun auch über etwa 5.000 E-Mopeds inklusive der Ladeinfrastruktur von Coup Mobility. Durch diese Zweigleisigkeit hoffen die Berliner auf eine gesteigerte Nutzung des Shared Mobility – Angebots im ganzen Land. Je flexibler die Möglichkeiten für die Nutzer sind, desto größer könnte die Akzeptanz sein – sie die Hoffnung von TIER. Und genau dieses Prinzip greifen wir von ePilot auf: Bei uns können Interessierte einen transparenten Plug-and-Play-Abonnementdienst in Anspruch nehmen. Wir wollen speziell für kleine und mittelständische Unternehmen als Full-Service-Agentur agieren, bei der sie die Dienste von Anbietern von E-Scooter, E-Mopeds, E-Autos und E-Fahrrädern in diversen deutschen Städten per Dashboard nutzen, koordinieren und verwalten können.


Wie geht es nach Corona mit dem Thema Shared Mobility weiter?


Ganz langsam läuft der Alltag in vielen Bereichen nach dem landesweiten Lockdown wieder an. Die Geschäfte dürfen wieder öffnen und auch Dienstleister wie Frisöre, Hotels und Kinos dürfen nach und nach ihre Pforten für Besucher wieder öffnen – unter Einhaltung strenger Hygienevorschriften. Und auch mehr und mehr Arbeitnehmer sehnen dem Ende ihres verordneten Home Office entgegen, um endlich wieder zu ihrem Arbeitsplatz fahren zu können. Und genau jetzt wäre der ideale Zeitpunkt für all die Anbieter von E-Scootern in ganz Deutschland, ihre Flotte wieder startklar zu machen. Viele Pendler scheuen sich nämlich noch, die öffentlichen Verkehrsmittel aus Angst vor dem Virus COVID-19 zu nutzen. Und diese Angst wird vermutlich noch steigen, je voller die Busse und Bahnen wieder werden. Diese vorsichtige Haltung bietet für Anbieter von Elektro-Scootern gleichzeitig eine riesige Chance: Unternehmen wie TIER, Lime, Bird & Co. müssen sich dennoch etwas einfallen lassen, um das Augenmerk der Pendler in dieser Zeit auf das Thema Shared Mobility zu lenken. Die Chancen für einen guten Start für 2020 stehen jedoch gar nicht so schlecht.


Wie könnte das Hygienekonzept von Elektro-Scooter-Anbietern aussehen?


Um den Nutzern von Elektro-Scootern die Angst vor einer potenziellen Übertragung des Virus COVID-19 zu nehmen, bedarf es eines ausgeklügelten Hygiene-Konzepts. Denn: Nur, wenn jemand die Nutzung eines Scooters als risikolos empfindet, kann der Betrieb hierzulande wieder anlaufen. Welche Möglichkeiten haben Anbieter wie TIER, Voi und Co.? Und was sollten sie bereitstellen, damit die Elektro-Roller genutzt werden? Der wichtigste Punkt ist hierbei sicherlich das Thema Desinfektion. Jeder Anbieter muss sich ein Konzept einfallen lassen, um sicherzustellen, dass die Griffe sämtlicher Scooter nach der Nutzung vollständig desinfiziert werden. Da die Scooter jedoch an unzähligen Stationen abgegeben und wieder ausgeliehen werden können, könnte das Thema Desinfektion sich recht schwierig gestalten. Eine Möglichkeit wäre das Anbringen von zusätzlichen Taschen, die beispielsweise Desinfektionsmittel enthalten. So könnten die Nutzer die Griffe vor der erneuten Benutzung selbst reinigen und desinfizieren. Doch wären diese Taschen auch vor potenziellen Dieben sicher? Eine andere Alternative wäre der vermehrte Einsatz so genannter Juicer, also freiberuflichen Mitarbeitern der jeweiligen Anbieter. Normalerweise sammeln die Juicer die E-Scooter in regelmäßigen Abständen ein, laden deren Akkus auf und stellen sie anschließend wieder auf. Vielleicht wird es zukünftig eine weitere Aufgabe der Juicer sein, regelmäßig Griffe zu desinfizieren. Es bleibt abzuwarten, wie die Hygienekonzepte der Anbieter konkret aussehen werden.



Wie geht es nach Corona mit dem Thema Shared Mobility weiter?


Ganz langsam läuft der Alltag in vielen Bereichen nach dem landesweiten Lockdown wieder an. Die Geschäfte dürfen wieder öffnen und auch Dienstleister wie Frisöre, Hotels und Kinos dürfen nach und nach ihre Pforten für Besucher wieder öffnen – unter Einhaltung strenger Hygienevorschriften. Und auch mehr und mehr Arbeitnehmer sehnen dem Ende ihres verordneten Home Office entgegen, um endlich wieder zu ihrem Arbeitsplatz fahren zu können. Und genau jetzt wäre der ideale Zeitpunkt für all die Anbieter von E-Scootern in ganz Deutschland, ihre Flotte wieder startklar zu machen. Viele Pendler scheuen sich nämlich noch, die öffentlichen Verkehrsmittel aus Angst vor dem Virus COVID-19 zu nutzen. Und diese Angst wird vermutlich noch steigen, je voller die Busse und Bahnen wieder werden. Diese vorsichtige Haltung bietet für Anbieter von Elektro-Scootern gleichzeitig eine riesige Chance: Unternehmen wie TIER, Lime, Bird & Co. müssen sich dennoch etwas einfallen lassen, um das Augenmerk der Pendler in dieser Zeit auf das Thema Shared Mobility zu lenken. Die Chancen für einen guten Start für 2020 stehen jedoch gar nicht so schlecht.


Wie könnte das Hygienekonzept von Elektro-Scooter-Anbietern aussehen?


Um den Nutzern von Elektro-Scootern die Angst vor einer potenziellen Übertragung des Virus COVID-19 zu nehmen, bedarf es eines ausgeklügelten Hygiene-Konzepts. Denn: Nur, wenn jemand die Nutzung eines Scooters als risikolos empfindet, kann der Betrieb hierzulande wieder anlaufen. Welche Möglichkeiten haben Anbieter wie TIER, Voi und Co.? Und was sollten sie bereitstellen, damit die Elektro-Roller genutzt werden? Der wichtigste Punkt ist hierbei sicherlich das Thema Desinfektion. Jeder Anbieter muss sich ein Konzept einfallen lassen, um sicherzustellen, dass die Griffe sämtlicher Scooter nach der Nutzung vollständig desinfiziert werden. Da die Scooter jedoch an unzähligen Stationen abgegeben und wieder ausgeliehen werden können, könnte das Thema Desinfektion sich recht schwierig gestalten. Eine Möglichkeit wäre das Anbringen von zusätzlichen Taschen, die beispielsweise Desinfektionsmittel enthalten. So könnten die Nutzer die Griffe vor der erneuten Benutzung selbst reinigen und desinfizieren. Doch wären diese Taschen auch vor potenziellen Dieben sicher? Eine andere Alternative wäre der vermehrte Einsatz so genannter Juicer, also freiberuflichen Mitarbeitern der jeweiligen Anbieter. Normalerweise sammeln die Juicer die E-Scooter in regelmäßigen Abständen ein, laden deren Akkus auf und stellen sie anschließend wieder auf. Vielleicht wird es zukünftig eine weitere Aufgabe der Juicer sein, regelmäßig Griffe zu desinfizieren. Es bleibt abzuwarten, wie die Hygienekonzepte der Anbieter konkret aussehen werden.