< Back | Alle Artikel anzeigen Mit dem E-Bike in den Urlaub – Worauf Sie achten sollten

veröffentlicht 17 Aug 2020

Lesedauer: 3 Minuten


Aufgrund der Corona-Krise entscheiden sich viele Deutsche dieses Jahr, im eigenen Land zu bleiben. Um auch vor Ort mobil zu bleiben, nehmen viele daher ihre Fahrräder mit in den Urlaub. Doch wie ist es eigentlich, wenn man E-Bikes und Pedelecs auf das Autodach schnallen will? Wir haben die wichtigsten Fakten für Sie zusammengefasst




Sommer, Sonne, Corona – so sieht unser Urlaub dieses Jahr aus. Doch nicht nur die Sommerferien sind davon betroffen, sondern auch die Herbst- und vielleicht sogar noch die Weihnachtsferien. Viele haben aus Sicherheitsgründen bereits ihre Urlaubspläne geändert und umgebucht oder storniert. In vielen Fällen heißt die Alternative: Urlaub im eigenen Land machen. Da bietet es sich doch an, die Fahrräder der ganzen Familie auf das Autodach oder den Fahrradträger zu schnallen, oder? Gute Idee – zumindest für Fahrräder ohne Motor oder Akku. E-Bikes und Pedelecs hingegen sollten aufgrund ihres hohen Eigengewichts besser nicht auf das Dach geschnallt werden. Und auch der Transport auf einem Heckträger ist nicht immer die beste Wahl. Schlimmstenfalls könnten die Räder aus ihrer Verankerung gerissen werden und stellen somit ein hohes Risiko dar.






Wie Sie Ihr E-Bike mit in den Urlaub nehmen




Am besten sind Pedelecs und E-Bikes auf speziellen Kupplungsträgern zu befestigen. Hierbei ist jedoch wichtig, dass die Anhängerkupplung explizit für den Transport von Fahrrädern mit Hilfsmotor ausgelegt ist, da sich das Gewicht zu klassischen Rädern ohne Motor erheblich unterscheidet. Die R+V Versicherung warnt beispielsweise explizit vor dem Transport von E-Bikes und Pedelecs auf dem Dach. Im Falle eines Unfalls, bei dem das Elektrofahrrad aufgrund unsachgemäßer Beförderung vom Fahrzeug geschleudert wird, droht im schlimmsten Fall der Haftungsausschluss der Versicherung. 




Pedelec on tour - So sichern Sie Ihr Elektro-Bike für die Fahrt




Wenn Sie wissen, dass Sie mit Ihrem E-Bike in den Urlaub fahren wollen, ist es ratsam, sich rechtzeitig um eine geeignete Transportmöglichkeit zu kümmern. Organisieren Sie sich idealerweise einen Kupplungsträger, der das Gewicht des Bikes zuverlässig tragen kann. Sprechen Sie im Zweifelsfall vorher mit Ihrer Versicherung, damit Sie im Schadenfall keine böse Überraschung erleben. Sollten Sie innerhalb der Sommermonate mit dem E-Bike im Gepäck verreisen, macht es alternativ Sinn, den Akku beziehungsweise den Motor vor Reiseantritt auszubauen und im Kofferraum mitzuführen. So ist er sicher vor Sonneneinstrahlung geschützt und droht nicht, bei stundenlanger Autofahrt in der prallen Sonne kaputtzugehen.




E-Bike leihen statt kaufen




Wer die hohen Anschaffungskosten eines Pedelecs oder eines E-Bikes vermeiden möchte, kann sich alternativ auch eines ausleihen oder leasen. In diversen deutschen Städten findet man mittlerweile tausende Elektrofahrräder, die man zur Bewältigung kurzer und mittellanger Strecken einfach via App ausleihen kann. Darüber hinaus gibt es in vielen Urlaubsregionen in ganz Europa Verleih-Stationen mit kompetenter Beratung. Und wem das nicht reicht, kann sich ein eigenes Pedelec oder E-Bike leasen. Auch so umgehen Sie die nicht zu verachtenden Kosten der Anschaffung, ohne auf dem Luxus des elektrischen Fahrens verzichten zu müssen. 


Und auch Firmen können vom E-Bike-Leasing profitieren: Durch das zusätzliche Angebot für die Mitarbeiter steigert das Unternehmen nicht nur sein Employer Branding, sondern tut gleichzeitig Gutes für die Umwelt.