Corporate Benefits, also spezielle Angebote für die eigenen Mitarbeiter, liegen voll im Trend. Doch was bringen solche Extras für die Angestellten? Und für wen lohnt es sich, Mitarbeiterangebote im eigenen Unternehmen anzubieten? Wir haben wissenswerte Fakten zum Thema Corporate Benefits für Sie zusammengestellt und verraten Ihnen, wie viel solche Zusatzangebote für die Mitarbeiter wirklich bringen.
Mittlerweile findet man Corporate Benefits nicht mehr nur bei großen Firmen wie Lufthansa, Bosch oder Daimler. Auch immer mehr kleine und mittelständische Unternehmen setzen auf die Wirkung von Mitarbeiterangeboten. Unter Corporate Benefits versteht man spezielle Vergünstigungen oder Sonderkonditionen, die die Mitarbeiter eines Unternehmens zusätzlich und vollkommen unabhängig von ihrem regulären Gehalt bekommen. Auf diese Weise machen sich Firmen als potenzielle neue Arbeitgeber bei interessierten Bewerbern beliebt und steigern so ihr Employer Branding, also das eigene Unternehmen als Marke.
Welche Arten von Mitarbeiterangeboten gibt es?
Die Möglichkeiten für Mitarbeiterangebote sind vielseitig: ob kleines Goodie oder attraktive Mitarbeiterrabatte, Firmen haben unzählige Optionen, ihren Mitarbeitern unabhängig vom Geld Extra-Leistungen anzubieten. Neben Gutscheinen zum Tanken oder Essen gibt es beispielsweise die Möglichkeit, Vergünstigungen im öffentlichen Nahverkehr, im örtlichen Fitnessstudio oder beim Kauf der firmeneigenen Produkte oder Dienstleistungen zu gewähren. Auch ein Firmenwagen oder aber die Nutzung firmeneigener Fahrräder oder E-Scooter zählen zu Corporate Benefits. Während große Unternehmen ihren Mitarbeitern mitunter ein so genanntes Elektromobilitätsbudget zur Verfügung stellen, setzen kleine und mittelständische Unternehmen eher auf individuelle Angebote. Dazu zählen unter anderem eine Kaffee-Flatrate, eine PlayStation im Aufenthaltsraum, freie Tage für ein Ehrenamt oder gemeinsame Aktivitäten, Wochenendreisen oder Urlaube mit der Firma.
Wer profitiert von Corporate Benefits?
In erster Linie profitieren augenscheinlich die Mitarbeiter des Unternehmens von den angebotenen Corporate Benefits. Allerdings bieten Firmen die Extras nicht ohne Grund an: Um sich von der Konkurrenz abzuheben, braucht es heutzutage mitunter mehr als nur ein attraktives monatliches Gehalt, um sich auf dem Arbeitgebermarkt stark zu machen. Es ist mittlerweile schwieriger denn je für Unternehmen, Fachkräfte zu gewinnen und anschließend als treue Mitarbeiter zu behalten. In den letzten Jahren ist der Bedarf an hochqualifizierten Fachkräften enorm gestiegen, während jedoch die Anzahl an Bewerbern parallel sank. Um dennoch die Besten der Besten auf ihrem Gebiet zu bekommen, müssen sich Firmen etwas einfallen lassen. So kam es beispielsweise, dass selbst etablierte Unternehmen wie Storck, Spotify, Microsoft oder Google eine Reihe an Corporate Benefits für ihre Mitarbeite eingeführt haben. Während der deutsche Süßwarenhersteller Storck Familienbüros etabliert hat, um familiären Betreuungsengpässen vorzubeugen, dürfen die internationalen Mitarbeiter der Multi-Streaming-Plattform Spotify ihre Feiertage selbst festlegen, um ihrer individuellen Religionen gerecht zu werden.
Der Computer-Gigant Microsoft hingegen setzt alles daran, dass seine Mitarbeiter ein zufriedenes Familienleben haben. Dafür zahlt Microsoft seinen Angestellten eine Geburtsprämie, bietet Sonderurlaub nach der Adoption eines Kindes an oder schickt Mitarbeiter in eine vergütete Auszeit, falls dieser einen Pflegefall in seiner Familie hat. Dieses enorm hohe Maß an familiärer Unterstützung toppt nur noch eine Firma: Google. Der amerikanische Suchmaschinen-Gigant hält förmlich eine ganze Palette an Corporate Benefits für seine Mitarbeiter bereit: von firmeninternen Fitness-Clubs über kostenloses Essen, Waschsalons und eine ärztliche Versorgung vor Ort bin hin zu bezahltem Urlaub für frischgebackene Eltern – wer bei Google arbeitet, profitiert in vielerlei Hinsicht.
So machen sich Unternehmen bei den Mitarbeitern beliebt
Durch das Angebot von Sonderkonditionen für die Mitarbeiter profitieren also im Endeffekt beide Parteien von einer Zusammenarbeit: auf der einen Seite der Mitarbeiter, der einen zusätzlichen Mehrwert für seine Arbeit in Form von Rabatten, bezahltem Urlaub oder der Möglichkeit zur Nutzung firmeneigener Elektro-Fahrräder, Elektro-Scooter oder eines Firmenwagens erhält. Auf der anderen Seite kann sich das Unternehmen sicher sein, dass seine Mitarbeiter dank der zusätzlichen Mitarbeiterangebote ihren Arbeitsplatz schätzen und nicht zur Konkurrenz wechseln. So entsteht eine reine Win-Win-Situation, bei der es definitiv keine Verlierer gibt. Im Gegenteil: Durch die steigenden Möglichkeiten an Corporate Benefits im Bereich der Elektromobilität gewinnt das Thema Nachhaltigkeit mehr und mehr an Wichtigkeit und Bedeutung. So profitiert neben den Mitarbeitern und den Unternehmen auch noch die Umwelt von Corporate Benefits.
